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Simon's Vampire Killer

Simons Quest Fan-Nacherzählung
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Simon schritt Richtung Westen bis an einen breiten Fluss kam. Der rote Kristall leuchtete in seiner Tasche plötzlich so stark auf, dass man den Schein durch den Leinenstoff sah. Rote warm anmutende Steine erhoben sich vor ihm im Wasserlauf. Sie hatten zwar einen gewissen Abstand zueinander, jedoch konnte Simon mit beherzten Sprüngen gut von einem zum anderen Stein und zu guter Letzt bis zum Ufer springen. Erschöpft von dem Sprung, aber auch mit dem Gefühl, dass der Fluch Draculas seiner Körperkraft zusetzte nahm er tiefe Atemzüge. Sein Blick wanderte zum einem Höhleneingang im naheliegenden Gebirge. In der betretenen Höhle flossen ebenfalls durch die in den Stein gehauenen, mit Gittern versehenen Zuläufe verschiedene Wasserkanäle. Simon entschied sich seinem Impuls nicht nachzukommen die Treppen zu besteigen, denn er musste schnell reagieren, da mit Schwert und Schild bewaffnete Skelettkrieger ihn schon angriffen, als er den ersten Fuß in die Höhle gesetzt hatte. Die Skelette hielten Simons Peitschenhieben nicht Stand und die Knochen standen gleich in den durch die Magie ausgelösten Flammen.
 

Er beschritt weiterhin mehrere Plattformen auf der unteren Ebene und bemerkte, dass sich gegen der betretbaren Plattformen eine Gestalt aufhielt. Es war ein in dunklen Gewändern gehüllter Mann. Auf die Frage warum er sich hier aufhielt erklärte der Mann seine Absicht: Die Geschichte, dass in diesen Tagen ein Mann durch die transsylvanischen Fürstentümer streift und dem Bösen gegenüberstellt, um an Draculas Überreste zu gelangen und so die Erweckung des dunklen Fürsten zu verhindern, hätte sich im ganzen Land verbreitet. Der verhüllte Mann wäre aufgebrochen um seinen Beitrag zu leisten. Er sah mehr als zufrieden aus Simon getroffen zu haben – er zeigte sich fast erlöst. Den gerade hier, in die Enge der Höhle getrieben, hatte er nicht mehr erwartet ihn anzutreffen. Und so hielt er Simon stolz einen leuchtenden Stein entgegen. Ein seltsamer roter Rauch entschwand dem Stein. Als ob der Rauch auf das Zucken von Simon reagiert hätte, zog dieser über seine Hand, den Peitschengriff entlang und über alle Glieder der Peitsche hinweg. Ein rötlich schimmernder Glanz umfing die Peitschenglieder, welcher nicht mehr zu versiegen schien. Es sah so aus, als würden die Glieder in einem Schmiedefeuer glühen, jedoch ging keinerlei Wärme von diesen aus. Das änderte sich schlagartig als Simon probieren wollte den Zustand der Peitsche zu testen. Er hatte den Entschluss gefasst, diese auf eine Halterung mit einer Kerze an der Höhlenwand zu schwingen, welcher die naheliegende Plattform beleuchtete. Bei dem Nachvorneschnellen der Peitschenglieder stießen breite Flammen aus den Gliedern, so dass diese doppelt bis dreifach so groß wirkten. Der Kerzenhalter krachte hell glühend zu Boden und noch beim Zurückziehen der Peitsche bemerkte Simon, dass die Flammen genau so schnell versiegten, wie sie gekommen waren. Einen so mächtigen Waffenzauber hatte er noch nie gesehen. Er konnte sich auch nicht daran erinnern jemals außerhalb alter Legenden aus uralten Büchern, ähnliches gelesen oder gehört zu haben – und er hatte viele Bücher und wissenschaftliche Schriftrollen gelesen, bevor er in vergangenen Zügen gegen den dunklen Fürsten Dracula zog.
 

Simon bedankte sich bei dem Mann, welcher ihn nur mit großen Augen ansah, und begleite ihn aus der Höhle hinaus. Der Mann erklärte, dass er seinen Weg zur nächsten Stadt leicht finden würde und somit betrat Simon nach einer Verabschiedung erneut die Höhle um über die Treppe das obere Stockwerk zu durchschreiten. Dies führte dazu, dass er den Weg durch den Berg fand und erneut einem sumpfigen Gebiet gegenüberstand. Der Sumpf schien sich jedoch bis zum Horizont seines Blickfeldes zu ziehen. Er hängte sich erneut seine aufgereihten Lorbeeren um den Hals und zog Schritt für Schritt weiter. Dunkelrot gefärbte, großköpfige Sumpfmonster folgten ihm stets und ließen erst ab als er sich mit seiner Peitsche zur Wehr setzte. Einmal hatte er eines der Monster gerade rechtzeitig erledigen können, um sich darauf konzentrieren zu können, sein Füße die fasst bis zum Knie im Schlamm versunken waren herauszuziehen. Er hatte Glück dass er sich durch das Festhalten eines nahegelegenen Baums und durch gleichmäßige sprunghafte Bewegungen schnell auf der wabernden Oberfläche weiterbewegen konnte.
 

Er schloss zur Beruhigung für einen kurzen Moment die Augen und konnte sich Dank des Lorbeergeruchs eher auf die nächsten Schritte als auf den fauligen Gestank konzentrieren. Erschöpft erreichte er schließlich den Uferboden auf dem er sich hinlegte, nach dem er die Festigkeit überprüft hatte. Aus den Augenwinkeln erkannte er ein großes Gebäude – die Laruba Burg. Sie würde die letzte zu erstürmende Festung sein, die er vor der Verbrennung von Draculas Überresten sehen würde.



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