Zum Inhalt der Seite




Schlagworte
[Alle Einträge]
- Anime (2)
- Aus dem Netz (8)
- Berlin (3)
- Conventions & Events (16)
- Cosplay (2)
- Essen & Trinken (7)
- Games (1)
- gaming (1)
- In DACH (3)
- Japan (6)
- Manga (2)
- Potsdam (1)
- Synchronisation (2)
- Vorgestellt (5)
- Wiesbaden (1)
- Yaoi (1)
- Yuri (1)
- Zu Fuyamu (2)

Vorgestellt: Magazin über Girls- & Boys-Love in Manga, Anime & Japan Anime, Conventions & Events, In DACH, Manga, Vorgestellt, Yaoi, Yuri

Autor:  Fuyamu
 

 

DokiDoki-Magazin


 

Ein Magazin für gleichgeschlechtliche Liebe in Manga und Anime.

Erscheint seit: Sommer 2017

Im Netz:

 

 

 

Einmal jährlich im Juni erscheint das DokiDoki-Magazin. In ihm werden die neusten Yaoi- und Yuri-bezogene Manga, Anime und Realserien aus Ostasien vorgestellt und über Aktuelles aus Japan zu Feminismus und Queer-Themen berichtet.

Es ist zweigeteilt in einen Yaoi- und einen Yuri-Part. Beide Teile des Magazins sind gleich aufgebaut. Auf den ersten Seiten findet man Neuigkeiten aus Japan, Convention-Berichte, kurze Kolumnen, Interviews und Ähnliches. Diese Artikel sind eher kurz gehalten und umfassen meisten lediglich zwei Seiten, sind von der Themenauswahl jedoch recht vielfältig.

Es folgen Infos über Manga-Neuerscheinungen in Deutschland und Reviews über die neusten Anime, Realserien und Filme. Abschließend gibt es eine Leseprobe zu einem neu erschienen Manga. Neben Inhalte aus Japan werden auch Serien aus Thailand und Südkorea vorgestellt.

Das Magazin richtet sich hauptsächlich an Leute, die nach neuem Lesestoff oder neuen Serien und Filmen für das nächste verregnete Wochenende suchen. Ihr könnt es direkt beim Verlag oder in manchen Anime/Manga-Läden und Buchhandlungen kaufen.

 

Wir haben das Magazin selbst gekauft und erhalten für diesen Beitrag keine
Bezahlung oder andere Form der Gegenleistung.

 

 

PS:
Dem Magazin lagen vier beidseitig bedruckte Poster und ein Stickerbogen (auf der Seite ganz nach unten zu finden) bei, für die wir keine Verwendung haben und wegwerfen würden. Falls die jemand haben möchte, könnt ihr uns einfach kontaktieren und wir schicken sie euch per Post zu. Gleiche Nummer bedeutet, jeweils Vorder- und Rückseite des Posters. Wir gehen nach dem Prinzip vor, wer sich zuerst meldet, kriegt etwas.

 

Website Mastodon Twitter Instagram

 

 

Von Helfern & Feudalismus Conventions & Events, In DACH

Autor:  Fuyamu
 

 


Ich bin neulich auf X (Twitter) rumgegeistert und da sprang mir ein Posting der Dokomi ins Auge: "Update: Helferbewerbung DoKomi 2024". Nun ist mir vor Jahren einmal bei solchen Aufrufen eine Gemeinsamkeit aufgefallen und seit dem schaue ich jedes Mal, ob ich wieder Bingo rufen kann. Im Fall der Dokomi: ja, konnte ich. Etwas weiter unten im Posting steht der Satz: "Dann bewerbt euch jetzt!"

Nun sind Bewerbungen nichts, was viele Leute gerne machen. Man denkt sich gutklingen Werbetexte zwecks Selbstvermarktung aus - oder kopiert sie aus dem Internet - um sich selbst in möglichst gutes Licht zu rücken, um die Arbeitsstelle zu bekommen. Auch die Dokomi fragt ihn einem ausfüllbaren Bewerbungsbogen auf ihrer Website: "Warum möchtest Du bei der Dokomi Helfer werden?"
Vorneweg: ich halte das für eine strunzdumme Frage; genauso wie es lächerlich finde, wenn für ehrenamtliche Helfertätigkeiten eine Bewerbung gefordert wird, wo doch die Regel ist, dass ehrenamtlich organisierte Veranstaltungen ohnehin quasi jede Person annehmen, die ein ausgefülltes Formular abschickt. Dass man ein paar Eckdaten, wie Alter, Name, Notfallkontakt, usw. abfragt, ist nachvollziehbar. Jedoch könnte man alternativ transparent und ehrlich mit der Situation umgehen, statt Bewerbungstexte abzuverlangen.

 

Immer weiter mit dem Mittelalter

Bewerbungen sind keine neue Erfindung. Sie haben ihren Ursprung in der Frühen Neuzeit (ca. 1600 - 1800) als Bittstellerschreiben an Könige und andere Feudalherren. Bittsteller baten bei diesen um Arbeit in dem sie, in unterwürfigster Weise ihr Leid schilderten. Je besser man dabei war, je herzzerreißender die erzählte Geschichte, desto wahrscheinlicher bekam man die Arbeitsstelle. Das wandelte sich im Laufe der Zeit, sodass Bewerberinnen nicht mehr, ihr Leid in den Fokus rückten, sondern dazu übergingen, ihre Fähigkeiten zu betonen.
Zwar sind die meisten europäischen Ländern seit ca. 100 Jahren oder länger keine Monarchien mehr, aber wir haben noch sehr viele gesellschaftliche Strukturen, die aus der Monarchie resultieren (Quelle 2). So haben auch heutzutage die Besitzlosen keine andere Möglichkeit, als ihre Arbeitskraft zu verkaufen, um zu Geld für u. a. Wohnung und Nahrung zu kommen. Demgegenüber stehen Firmen, die immer noch wie Erbmonarchien organisiert sind und der Eigentümer/König bzw. eine von ihm beauftrage Person entscheidet, wer bei eine Anstellung bekommt.

Dass sich dabei diese Form der Bewerbungen durchgesetzt hat, ist historisch und in den gesellschaftlichen Machtstrukturen begründet und hat nichts mit einer oftmals angenommenen Objektivität und Sinnhaftigkeit zu tun. Ich habe schon öfters Leute gefragt, die für die Helferorganisation bei Conventions verantwortlich sind, warum sie einen Bewerbungsprozess machen, statt eine Anmeldung und die Antwort war immer die gleiche: sie wollen sehen, dass sich die Leute Mühe geben, denn das würde ja zeigen, dass sie ernsthaft Interesse an dem Projekt - auch Cosplay-Gruppen, Show-Gruppen, usw. fordern oftmals Bewerbungen - haben und daraus können man schließen, dass sie gut mitarbeiten werden. Das ist eine Argumentation, die genauso ein Feudalherr im Jahr 1652 hätte bringen können und fußt auf dem gleichen klassistischen Weltbild.

 

Funktioniert es?

Ehrenamtlich organisierte Projekte handeln mitunter nicht vorsätzlich, wenn sie solche Bewerbungsprozesse implementieren. Vielmehr werden die Verantwortlichen wahrscheinlich einfach reproduzieren, was sie aus ihrem Alltag kennen und mit Bewerbungen für Jobs sind die meisten Menschen wohl wesentlich öfter konfrontiert, als mit Torwächter-freien Anmeldungen und demokratischen Organisationsstrukturen, wie sie z. B. bei Vereinen, Gewerkschaften, Parteien oder Genossenschaften üblich sind.

Zurück zur Dokomi, die mir hier jetzt nur als exemplarisches Beispiel für viele Anime/Manga-Conventions und andere Fanprojekte in Deutschland dient: die ganze "Helfer werden"-Seite ist geschrieben und aufgebaut, wie eine Stellenanzeige für einen Job. Ich frage mich, schreckt das nicht eher Leute ab?
Ich kennen niemanden, der gerne Bewerbungen schreibt und Bewerbungsprozesse durchläuft. Dass man sich im eigenen Alltag mit sowas rumschlägt, da es kaum Firmen gibt, die hier anders vorgehen - und ja, die gibt es - ist verständlich. Bei einer ehrenamtlichen Tätigkeit, bei denen kein Sachzwang zur Teilnahme besteht, stelle ich jedoch die Effektivität in Frage, neue Leute zu gewinnen, die nicht schon vorher Helfer/innen auf Veranstaltungen waren oder mit Menschen aus dem Team befreundet sind und von denen überzeugt wurden, auch mitzumachen.

Meiner Erfahrung nach ist das auch ein Phänomen ausschließlich innerhalb der Anime/Manga-Community, dass man für eine ehrenamtliche Tätigkeiten einen Bewerbungsprozess durchlaufen muss. Hängt das vielleicht damit zusammen, dass der Anime/Manga-Boom erst vor so ca. 30 Jahren hierzulande begann und die Fangemeinde eine sehr viel jüngere Historie hat als beispielsweise Kleingartenvereine? Eventuell ist auch ursächlich, dass die Anime/Manga-Community grundsätzlich ihren Anfang nichzt in einer anderen ehrenamtlichen Tätigkeit hat, aus sich selbst heraus entstanden ist und sich daher Privatunternehmen zum Vorbild nahm statt beispielsweise Vereine.

 

Für mich ist es ein unsympatisches Merkmal der Anime/Manga-Community. Es ist ein autoritäre Herangehensweise. Ich habe oft Beschwerden über elitär auftretende Cosplayer gelesen und gehört. Jedoch selten habe ich Kritik gehört gegenüber z. B. Conventions oder anderen Fanprojekten. Und nochmal: ich halte die betreffenden Projekte und Leute nicht für Überzeugungstäterinnen. Meine These ist, es wurden unkritisch Konzepte aus der Privatwirtschaft kopiert.
Ich wünschte, es würde eine gegenteilige Entwicklung auch innerhalb der Anime/Manga-Community geben, die mit solchen aus dem Feudalismus stammenden, klassistischen Konzepten bricht, die Menschen hierarchisieren.

 

Website Mastodon Twitter Instagram

 

 

Cosplay-Wettbewerb auf der Leipiziger Buchmesse 2024 Conventions & Events

Autor:  Fuyamu
 

 


Die Anmeldung für den Cosplay-Wettbewerb auf der Leipziger Buchmesse 2024 / Manga-Comic-Con startet am 25. Januar 2024. Das gab der Veranstalter nun auf seiner Website und Social Media bekannt. Anmeldeschluss ist der 1. März 2024.

Der Wettbewerb soll am 23. März 2023 im Zeitraum von 14.30 - 16.30 Uhr stattfinden. Die Siegerehrung beginnt um 17.30 Uhr. Es stehen 23 Teilnehmerplätze und zehn Wartelistenplätze für die Teilnehmerinnen zur Verfügung. Man kann sowohl als Einzelperson, aber auch als Team antreten.

Alle Teilnehmer erhalten ein kostenloses Dauerticket für die Leipziger Buchmesse / Manga-Comic-Con.

 

Website Mastodon Twitter Instagram

 

 

Alles neu mit eigener Website Aus dem Netz, Conventions & Events, Cosplay, Zu Fuyamu

Autor:  Fuyamu
 

 


Ab sofort werden wir wieder häufiger bloggen. Die letzten Monate verbrachten wir damit, Fuyamu rundum zu erneuern und heute können wir endlich das Ergebnis präsentieren.

So haben wir nun eine eigene Website, die wir ab sofort als Hauptankerpunkt für unsere Aktivitäten nehmen werden. Wir haben unsere alten Blog-Einträge alle dorthin übertragen und neue werden wir in Zukunft ebenfalls dort parallel zu Animexx veröffentlichen.

Des Weiteren gibt es auf unserer Website einen Veranstaltungskalender, ein Schwarzes Brett und eine Liste mit Läden in denen ihr Materialien zum Herstellen von Cosplays, wie z. B. Stoffe und Farben, kaufen könnt.

Neben Animexx und Twitter / X werden wir fortan auch auf Mastodon (auf der Animexx-Instanz) und Instagram zu finden sein. Also schaut auch mal gerne dort vorbei!

 

Website Mastodon Twitter Instagram

 

 

Ende der Bimaco Conventions & Events

Autor:  Fuyamu
 

 


Die seit 2010 existierende Bimaco in Bitterfeld-Wolfen, nahe Leipzig wird in Zukunft nicht mehr stattfinden. Das gaben die Veranstalter/innen vor wenigen Tagen auf ihren Social Media-Kanälen bekannt. Als Grund dafür nannten sie die anhaltende Corona-Pandemie und damit verbundene Schwierigkeiten.

Neben finanziellen Aspekten nannten sie in den Kommentaren unter ihrem Facebook-Posting auch als ein Problem, dass in der Zwischenzeit nicht mehr aus ausreichend Helfer/innen in ihrem Team seien.

Ein Mangel an zuverlässigen, sich aktiv mit einbringenden Helfer/innen ist auch ohne die Pandemie und andere Katastrophen ein generell großes Problem, was sehr viele Conventions und Events haben. Die meisten Anime/Manga-bezogenen Veranstaltungen werden komplett ehrenamtlich organisiert und durchgeführt, d. h. die Leute machen das in ihrer Freizeit ohne Bezahlung.
Wollte man die Helfer/innen für ihre Arbeit bezahlen, müsste wahrscheinlich die meisten auf der anderen Seite auch ihre Eintrittspreise stark erhöhen. Jedoch stellte auch das nicht zwangsläufig sicher, dass trotz einer Bezahlung ausreichend Personen für ein Team zusammenkämen.

 

    Folgt uns auf Twitter!

 

Planänderung bei der Anime Messe Babelsberg Conventions & Events, Potsdam

Autor:  Fuyamu
 

 


Die Anime Messe Babelsberg wird in diesem Jahr einen Teil ihrer eingeplanten Veranstaltungsfläche nicht nutzen können. Laut dem Veranstalter soll die Metropolishalle des Filmparks Babelberg vorerst für Flüchtlinge aus der Ukraine genutzt werden.

In der Pressemitteilung von Ende März heißt es desweiteren, dass sie zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Fragen dazu beantworten können, was das konkret für die kommende Anime Messe Babelsberg heißt. Ob sie eine andere Fläche innerhalb des Filmparks Babelsberg nutzen werden, auf einen anderer Veranstaltungsort ausweichen werden oder die Veranstaltung aufgrund dessen in 2022 ausfallen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.

 

    Folgt uns auf Twitter!

 

Vorgestellt: Anime-Podcast mit tollen Gästen Anime, Aus dem Netz, Conventions & Events, Games, Japan, Manga, Vorgestellt

Autor:  Fuyamu
 

 

AnimeSlam


 

Ein spaßiger Podcast rund um Anime/Manga-Themen mit tollen Gästen.

Aktiv seit: Dezember 2013

Im Netz:

 

 

 

Ca. alle zwei Wochen laden AnimeSlam eine neue Podcast-Folge hoch. Dort reden sie hauptsächlich über die neusten Animes und ihre Eindrücke. Manchmal geht es aber um Mangas, Games, Conventions oder andere nerdige Themen. Dabei bekommt ihr aber nicht nur kurze Reviews sondern vor allem auch sehr viele interessante Hintergrundinfos. Z. B. berichten sie über die Entstehungsprozesse einzelner Animes oder erzählen für was die Macher/innen in der Vergangenheit Bekanntheit erlangt haben.

Man merkt beim Zuhören, dass die Leute sich sehr für Animes und Mangas interessieren und sie sehr viel Leidenschaft und Freude in ihr Projekt stecken. Dadurch macht es einen unglaublichen Spaß, ihnen zuzuhören.

In Fast allen Podcast-Folgen ist auch immer ein wechselnder Gast mit dabei. Es sind oft welche von anderen Fan-Projekten, aber manchmal auch Leute, die Anime/Manga-Bereich arbeiten. So war z. B. mal ein Übersetzer von Crunchyroll bei Ihnen im Podcast und hat aus seinem Alltag berichtet.

Auf ihrem YouTube-Kanal laden sie, neben ihrem Podcast, jede Woche auch die Rolling Sushi Anime News hoch - ein Format, welches sie zusammen mit den Leuten von Sumikai produzieren.

 

Wir erhalten für diesen Beitrag keine Bezahlung oder andere Form der Gegenleistung.

 

    Folgt uns auf Twitter!

 

Abschied für die DreamHack Conventions & Events, Gaming

Autor:  Fuyamu
 

 


Eine traurige Nachricht für Gamer: Die leipziger DreamHack hat in einer aktuellen Pressemitteilung bekannt gegeben, dass es sie in Zukunft nicht mehr geben wird. Sie teilte mit, dass der schwedische Lizenzinhaber DreamHack AB den Vertrag mit der Leipziger Messe nicht verlängern wird. Einen Grund dafür benannte sie nicht.

Die DreamHack Leipzig fand erstmalig 2016 statt und war eine Gaming-Messe, auf der u. a. eine sehr große Lan-Party über mehreren Tausen Teilnehmer/innen stattfand.

 

    Folgt uns auf Twitter!

 

Betrug mit Dokomi-Eintrittskarten DoKomi 2021, Conventions & Events

Autor:  Fuyamu
 

 


Die Dokomi twitterte am 12. Juli 2021, dass es akutell vermehrt Verkaufsangebote mit gefälschten Eintrittskarten gebe. Allgemein rät die Dokomi zum Kauf solcher von Dritten ab. Möchte man dennoch jemandem Karten abkaufen, empfiehlt sie, sich im Vorfeld die Ticket-Nummern geben zu lassen. Man könne dann die Dokomi per E-Mail an support@dokomi.de kontaktieren und nachfragen, ob diese Nummern überhaupt existieren oder frei erfunden seien.

Der Tipp ist auf jeden Fall hilfreich und schränkt das Risiko ein, auf Betrügerinnen hereinzufallen. Dennoch garantiert auch so ein Vorgehen keinen absoluten Schutz. So kann z. B. jemand zufällig eine Nummer von einer existierenden Eintrittskarte angeben. Manche Veranstaltungen vergeben derartige Nummern auch nach bestimmten Mustern und wenn Betrüger diese erkennen, können sie die Zahlen- und Zeichenkombinationen von echten Karten herausfinden und dann auf Nachfrage angeben.

Generell ist es von Vorteil, sich vor einem Kauf von Karten von Dritten diesbezüglich immer bei der Veranstaltung selbst zu informieren. Manche geben auf ihren Websites oder per Nachfrage Tipps, wie man echte von gefälschten Eintrittskarten unterscheiden kann. Andere erlauben erst gar nicht den Weiterverkauf solcher.

 

    Folgt uns auf Twitter!

 

Conventions dürfen kein Plastikgeschirr mehr verwenden Conventions & Events, Essen & Trinken

Autor:  Fuyamu
 

 


Seit vergangenem Samstag, dem 3. Juli 2021, gilt ein EU-weites Verbot von einigen Einwegplastikprodukten. So ist nun u. a. der Verkauf von Tellern, Becksteck, Getränkebechern und Trinkhalmen aus Plastik nicht mehr erlaubt. Hierbei dürfen allerdings aktuelle Lagerbestände noch verkauft werden. Somit werden diese Sachen in kommenden Wochen erst nach und nach aus dem Handel verschwinden. Diess Verbot gilt auch für Einweggeschirr aus Pappe, welches Kunststoffanteile besitzt.

Hintergrund des Verbotes ist eine EU-Richtlinie, über die am 27. März 2019 im EU-Parlament abgestimmt wurde.

Auch Anime/Manga-Conventions und andere Veranstaltungen müssen das Verbot in Zukunft berücksichtigen und sich an die neuen Gegebenheiten anpassen. Entscheidend ist hierbei zunächst, ob sich überhaupt selbst um das Catering gekümmert wird. Sollte das nicht der Fall sein, hat das Verbot auf einen Veranstalter sehr wenig bis keine Auswirkungen.

Bei einigen Veranstaltungsorten, vor allem bei Messegeländen, ist es gar nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich, eigenes Catering anzubieten. Dort behält sich das Gebäude oft das Recht vor, Essen und Trinken exklusiv zu verkaufen. Viele Veranstaltungsorte haben hier u.a. Dauerverträge mit externen Caterern.
Möchten Veranstalter dennoch selbst Speisen und Getränke anbieten oder selbstständig einen passenden Caterer suchen, müssen sie sich aus diesen Exklusivrechten mitunter herauskaufen oder den Veranstaltungsort wechseln.

Sofern eine Veranstaltung einges Caterin anbietet, könnten sie nun alternativ auf Pappgeschirr setzen. Das hätte lediglich zur Folge, dass sie die Sachen von woanders her beziehen müssten. Alternativ könnten sie in Zukunft auf wiederverwendbare Produkte umsteigen. Hierfür wird jedoch weiterer Lagerplatz benötigt werden und es könnte auch Auswirkungen auf die Organisation des Transportes der Sachen zum Veranstaltungsort haben. Darüber hinaus müssten mitunter vor Ort von der Ausstattung und vom Personal her Möglichkeiten geschaffen werden, die Sachen zu reinigen.

Eine Besonderheit sind hierbei Veranstaltungen in Berlin, die ab 2025 teilweise gar kein Einweggeschirr mehr benutzen dürfen, ungeachtet aus welchen Materialien es besteht. Grund hierfür ist ein Beschluss des Berliner Senates vom Mai 2021.

 

    Folgt uns auf Twitter!

 


[1] [2]
/ 2